Geschichte

Wie so viele Dinge im Leben entwickelte sich auch das Fuhrunternehmen Herker aus einer Notsituation heraus.
Der Großvater des heutigen Firmeninhabers, Willi Herker, stand nach seiner Lehre bei der Reichsbahn vor der Tatsache, dass es keine Arbeit für ihn gab. Doch wie man so schön sagt, Not macht erfinderisch.
Er zog mit Werkzeug und Pferdefuhrwerk in den Wald, um dort Bäume zu schlagen und Stubben zu roden.

Auf Grund von Bestimmungen mussten in der DDR-Zeit der Brennstoffhandel und der Fuhrbetrieb getrennt geführt werden. Nun konnten diese Zweige endlich als ein Unternehmen zusammengelegt werden. Mit der Wende veränderten sich die Möglichkeiten der Beschaffung von Arbeit, aber auch unsere Menschen und alle im Geschäftsleben erforderlichen Dinge. Die Umstellung von Kohle auf Heizöl in den Haushalten und Betrieben ging rasant vor sich, so dass die Anschaffung des ersten Tankwagens „blauäugig“ unternommen wurde.
Durch die Anschaffung von großen Lagertanks für Diesel und Heizöl war die Firma jederzeit lieferfähig.
Durch die getätigten Investitionen in rasant kurzer Zeit vergrößerte sich der Betrieb insgesamt und natürlich auch die Belegschaft. Inzwischen verfügt der Betrieb über mehrere Fahrzeuge, Baumaschinen, diverse Technik und eine öffentliche Diesel-Tankstelle. Für den reibungslosen theoretischen geschäftlichen Ablauf in der Firma stehen Fachkräfte, teils selbst ausgebildet, zur Verfügung, die mit modernster Bürokommunikation den Anforderungen an einen heutigen Gewerbebetrieb gerecht werden.

Zwei Jahre später tätigte Willi Herker – der Zeit weit voraus – seine erste große Investition und kaufte einen Lanz-Bulldog.
Damit war der Fuhrbetrieb eröffnet und der Grundstein für das heutige Unternehmen gelegt.
In der Folgezeit musste das Unternehmen viele Rückschläge hinnehmen, wie z.B. das Einbehalten des Fahrzeuges durch die Behörden in den Kriegsjahren, welches dann bei einem Bombenangriff völlig ausbrannte.
Doch es wurde nicht aufgegeben und aus Teilen, sogenannten Kriegsrückständen, wurde ein neuer LKW, ein 3.6er Opel mit Maybachmaschine, gebaut, welcher dann verschiedenen Leistungen diente.
1956, im Alter von 18 Jahren, gründete der Sohn Siegfried dann einen eigenen Betrieb, einen Kohlehandel, der zu DDR-Zeiten nur als Kommissionär des VEB Kohlehandel Auftragsleistungen ausführen durfte.
Trotz der vielen kleinen und großen Querelen, die das sozialistische System bot,

...wurde immer nach der Devise "Geht nicht, gibt's nicht!" - gearbeitet und gehandelt.

Am 01. Januar 2004 wurde das Unternehmen in der dritten Generation an den Sohn Ralf Herker übergeben.
Junge Menschen andere Ideen, größere Tatkraft und mehr Risikobereitschaft verändern das Bild der Firma in der Folgezeit. Aus dem Fuhrbetrieb, der Dienstleistung in Diesel und Heizöl, hat sich inzwischen das Arbeitsspektrum in Richtung Baudienstleistung ausgeweitet.
Die Firma leistet Baggerarbeiten, hebt Baugruben aus und tätigt Abrisse.
Für jede neue Arbeitsmöglichkeit, egal in welche Richtung, bleibt die Firmenphilosophie offen.
Zum Fortbestand der Firma ist eine ständige Weiterentwicklung in Theorie und Praxis erforderlich.
Wichtigste Voraussetzung ist jedoch die Beschaffung von ausreichender Arbeit.
Die Beschäftigung und Bezahlung der Mitstreiter in einem gesunden Unternehmen, wo auch die Arbeit Spaß machen soll, ist die Devise des Inhabers Ralf Herker.

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